Junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren (Station 4)

 

15. Juli 2024

Auf unserer Transitionsstation bieten wir eine Behandlung für junge Menschen mit Symptomen einer affektiven oder einer Angststörung. Unser Konzept bietet eine Krisenintervention in einer schwierigen Lebensphase, eine differenzierte Diagnostik und multimodale Behandlung im Sinne einer Weichenstellung, damit die jungen Erwachsenen nach dem Aufenthalt bei uns weitere für sie passende Hilfen in Anspruch nehmen und wieder in ihrem Leben Fuß fassen können (Rückkehr in Schule, Ausbildung bzw. Studium, Beruf).

Der Übergang von der Jugend- zur Erwachsenenpsychiatrie gestaltet sich für junge Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren oft schwierig. Daher bieten wir eine Transitionsstation, die auf diese Altersgruppe zugeschnitten ist. Just in dieser sensiblen Entwicklungsphase können Symptome einer psychischen Erkrankung zum ersten Mal auftreten. Wichtig ist, möglichst frühzeitig abzuklären, was dahinterstecken kann und möglichst frühzeitig eine individuell passende Behandlung einzuleiten.

Kriseninterventionelles Konzept für junge Menschen in einer schwierigen Lebensphase:

Eine Besonderheit der MPI-Forschungsklinik ist die Kombination eines peer-based mit einem generationenübergreifenden Ansatz: Auch wenn die jungen Menschen in vielen Gruppen unter sich sind, haben sie die Chance in stationsübergreifenden Gruppen und im Stationsalltag von Älteren zu lernen und umgekehrt.

Im Rahmen der differenzierten Diagnostik führen wir bei entsprechender Indikation auch eine neuropsychologische Testung durch. Wir bieten ein multimodales Behandlungskonzept an: In der psychotherapeutischen Behandlung setzen wir den Schwerpunkt auf ein modulares Konzept mit Schematherapie im Einzel- und Gruppensetting. Bei Bedarf ergänzt ein neuropsychologisches Defizit- und ressourcenorientiertes Training die Behandlung. Die sozialpädagogische Unterstützung und die Arbeits-, Ergo- und Sporttherapie sind weitere Bausteine während des in der Regel 4-5 wöchigen Aufenthaltes.

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