Erforschung von Biomarkern der Elektrokonvulsionstherapie bei schwerer Depression
Die Depression gehört zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. Neben Medikamenten und Psychotherapie wird zur Behandlung seit Jahrzehnten die Elektrokonvulsionstherapie (EKT) eingesetzt. Trotz der erwiesenen Wirksamkeit und Sicherheit geht es uns darum, die EKT weiter zu verbessern, um den Therapierfolg exakter vorhersagen zu können und die zu Grunde liegenden Mechanismen noch detaillierter zu verstehen.
![Die (EKT) ist das aktuell wirksamste Therapieverfahren zur Behandlung schwerer depressiver und psychotischer Erkrankungen. Unter einer Kurznarkose wird das Gehirn über Elektroden an der Kopfhaut für wenige Sekunden mit sehr kurzen elektrischen Impulsen angeregt. Die Behandlung führt zu einer Besserung des Zusammenspiels verschiedener Hirnregionen, das zuvor durch die Erkrankung verändert war.](/2857907/original-1684934850.jpg?t=eyJ3aWR0aCI6MjQ2LCJvYmpfaWQiOjI4NTc5MDd9--bac78e06086e67941c1ac63cd5eff113c4d9f548)
Wir wollen die EKT genauer verstehen, um PatientInnen individueller und besser behandeln zu können. Dafür sind wir auf die Mithilfe unserer PatientInnen angewiesen: Unsere Studie richtet sich an stationäre PatientInnen, die mit einer EKT behandelt werden.
TeilnehmerInnen bitten wir, einmal wöchentlich vier Fragebögen zu Ihren Symptomen auszufüllen. Am Anfang, in der Mitte und am Ende der Studie erfolgt zudem jeweils ein kurzes Interview. Außerdem nehmen wir an drei Tagen im Abstand von je drei Wochen Blut ab.
Haben Sie Interesse, uns bei unserer Forschung zu unterstützen? Dann wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt/Ihre behandelnde Ärztin. Sie können uns auch gerne eine E-Mail schreiben: detect@psych.mpg.de .
![International Collaborative Initiative in Adversity and Mental Health (AMH)](/2883818/original-1685006148.jpg?t=eyJ3aWR0aCI6MjQ2LCJvYmpfaWQiOjI4ODM4MTh9--ac745b2634ec2ecc5082f7e286020269242fdeac)