Welche Wege führen aus der Angst? Strategien für mehr Lebensenergie
28. Juni: Online-Vortrag der Psychiaterin Prof. Dr. Angelika Erhardt
Spinnen, Spritzen, enge Räume, Höhe: Verschiedene Objekte und Situationen können Angst machen. Doch ab wann spricht man von einer Angsterkrankung? Und wie geht man damit um? Am 28. Juni beantwortet Angelika Erhardt, Oberärztin und Leiterin der Angst-Ambulanz am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, diese und weitere Fragen rund um das Thema Angst online.
Angst schnürt einem die Kehle zu und lässt das Herz schneller schlagen – doch Angst ist nicht nur negativ, denn sie schützt uns vor Gefahren im Alltag. Sie kann auch unsere Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit steigern. Erhardt gibt Einblicke, welche Prozesse bei Angst in unserem Körper ablaufen.
Jeder vierte Bundesbürger erlebt im Verlauf seines Lebens eine Angst, die als krankhaft eingeordnet werden kann. „Angst kann als sehr belastend und lebenseinschränkend empfunden werden“, weiß die Oberärztin. „Menschen vermeiden Situationen, die ihnen Angst machen. Man muss aktiv etwas tun, um sich von der Angst befreien zu können.“ Der richtige Umgang mit Angst kann von Betroffenen erlernt werden. In ihrem Vortag zeigt Erhardt auf, wie Angsterkrankungen gut behandelt werden können.
Im Anschluss an den Vortrag beantwortet Erhardt Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung findet von 18:30 bis 19:30 Uhr online statt, Fragen können auch vorab per Mail an presse@psych.mpg.de eingereicht werden. Die Zugangsdaten werden vor der Veranstaltung auf unserer Homepage veröffentlicht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.