Risiken und Kontraindikatoren

Risiken und Kontraindikatoren

Eine MRT-Untersuchung birgt keine speziellen Risiken und ist nicht mit einer Belastung durch Röntgen­­strahlen oder andere Strahlen verbunden. Eine Platzangst (auch Klaustrophobie) kann in seltenen Fällen eine Untersuchung im MRT erschweren oder unmöglich machen. Es besteht jedoch eine jahrelange Erfahrung mit der MRT als Untersuchungsinstrument, sodass auch ängstliche PatientInnen in der Regel problemlos, beispielsweise durch Unterteilung der Untersuchung in kleinere Abschnitte, untersucht werden können. Bei manchen psychiatrischen Erkrankungen kann im Akutstadium eine Platzangst besonders ausgeprägt sein – in solchen Fällen kann die Untersuchung je nach Dringlichkeit auch verschoben werden. In Fällen, in denen eine MRT-Untersuchung trotzdem dringend notwendig ist, kann auch ein Be­ruhigungs­­mittel gegeben werden.

In folgenden Situationen kann eine MRT nicht durchgeführt werden oder bedarf einer genauen individuellen Prüfung:

  • bei Trägern von Herzschrittmachern
  • bei Trägern eines Tiefenhirnstimulators
  • bei Trägern eines Liquor-Shunt-Ventils
  • bei sehr großflächigen Tätowierungen
  • bei Metallsplitterverletzungen, z. B. durch Tätigkeit in der metallverarbeitenden Industrie
  • bei metallhaltigen Implantaten im Körper
  • beim Vorliegen einer Schwangerschaft
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